Jugend für zukünftige Zusammenarbeit - auf dem Weg zur Interreg GO!
27.11.2024 15:28
Am 15. November 2024 veranstaltete die GD REGIO in Brüssel die Veranstaltung "Youth for Future Cooperation - on the road to Interreg GO!", an der 100 junge Menschen teilnahmen, die sich für Interreg und die territoriale Zusammenarbeit engagieren, darunter Freiwillige aus dem Interreg Volunteer Youth (IVY) Netzwerk, grenzüberschreitende Botschafter des Border Focal Point Netzwerks und Mitglieder von Jugendräten aus makroregionalen Strategien.
Ziel der Veranstaltung war es, junge Menschen zu befähigen, eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Regionalpolitik zu spielen. In thematischen Breakout-Sitzungen und Podiumsdiskussionen tauschten die Teilnehmer*innen ihre Ideen und Ansichten aus, um einen konkreten Beitrag zum Konsultationsprozess für die Zukunft der territorialen Zusammenarbeit zu leisten
Bei den Diskussionen kristallisierten sich einige wiederkehrende Elemente heraus:
- Integration und Befähigung der Grenzregionen: Die europäische Integration muss darauf abzielen, einen stärker vernetzten und integrativen Ansatz für die Politik der Grenzregionen in Bereichen wie Verkehr, Bildung und Arbeitsmärkte zu schaffen.
- Barrieren abbauen: Die Vereinfachung grenzbezogener Vorschriften und Verfahren wird dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu fördern und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Menschen und Unternehmen zu erleichtern.
- Alle einbeziehen: Es ist für Interreg von grundlegender Bedeutung, verschiedene Interessengruppen einzubeziehen, einschließlich junger Menschen und unterrepräsentierter Gemeinschaften.
- Die Jugend einbeziehen: Interreg sollte der Einbindung und Einbeziehung der Jugend in alle politischen Ziele, Bildungs- und Kommunikationsbemühungen Vorrang einräumen, um einen bedeutenden Unterschied in ihrem Leben und in ihren Gemeinschaften zu bewirken.
Diese Elemente werden sich als grundlegend erweisen, um sicherzustellen, dass die Politik in den kommenden Jahren näher an den Bedürfnissen und Ambitionen der jüngeren Generationen ist.
Auf der Veranstaltung sprachen auch die Generaldirektorin der GD REGIO, Themis Christophidou, die das Potenzial der jüngeren Generationen zur Förderung eines positiven Wandels hervorhob, und Direktor Slawomir Tokarski.
Am Ende der Veranstaltung unterzeichneten die Teilnehmer*innen eine Jugenderklärung, die die Beiträge und Empfehlungen aus den Diskussionen enthält. Dieses Dokument wird während der Interreg GO! Veranstaltung am 28. März 2025 in Gorizia-Nova Gorica offiziell vorgestellt werden.