DBS Gateway Region: Regional and Transport Development in the Danube-Black Sea Region towards a Transnational Multiport Gateway Region
FörderprogrammInterreg Danube Transnational Programme (DTP) | AufTraggeber*inUrban Innovation Vienna | LaufzeitSeptember 2018 - September 2019 |
Das Projekt „DBS Gateway Region“ zielte darauf ab, die Entwicklung des Donau-Schwarzmeerraumes als „Gateway“ für nachhaltigen und umweltfreundlichen Gütertransport zwischen Zentraleuropa und dem schwarzen Meer, der kaspischen Region und dem fernen Osten zu unterstützen. Durch die übergreifende Kooperation zwischen Häfen und deren Hinterlandregionen sowie der zuständigen Ministerien, Behörden und Wirtschaftsagenturen wurden gemeinsame Visionen, Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet.
Leistungen der EuroVienna
Projektmanagement:
- Berichtsmanagement;
- Kommunikation und Korrespondenz mit dem Lead-Partner;
- Projektkommunikation (Arbeitspaketleiterin);
- Inhaltliche Beiträge zu den einzelnen Arbeitspaketen.
Finanzmanagement:
- Unterstützung bei der Projektabrechnung und der First Level Control (FLC);
- Unterstützung bei der Beantragung und Dokumentation von Umschichtungen des Projektbudgets;
- Unterstützung bei der Ausschreibung von Subverträgen/Studien;
- Unterstützung bei der Prüfung der Leistungserbringung im Rahmen der Subaufträge.
Projektzusammenfassung
Der gemeinsame Zugang soll die Erreichbarkeit der Regionen verbessern, die Interoperabilität zwischen Hochsee- und Binnenwasserwegen, sowie die Verbindung zum Hinterland stärken. Gemeinsam mit der Erhöhung des Bewusstseins für die Möglichkeiten des intermodalen Verkehrs wird dies dazu führen, dass bestehende und neue Frachtströme auf umweltfreundliche Verkehrssysteme verlagert werden.
Momentan wird das Potenzial der Wasserstraße aufgrund bestehender Infrastruktur, sowie intransparenter und ineffizient genutzter Angebote limitiert. Das Projekt suchte neben den bekannten infrastrukturellen Engpässen nach innovativen Lösungen, die es durch intensivierten Austausch von Informationen sowie der Verbesserung der Kommunikation zwischen den Akteur*innen an den intermodalen Schnittstellen ermöglichen, das Transportsystem besser zu nutzen.
Kooperation alleine wird nicht zum gewünschten Resultat führen. Es bedarf auch einer soliden Grundlage an Information (Potenzialanalyse, Road Map), Vorbereitung (Projektliste und Förderrichtlinie), Fokussierung (Joint Vision, Kooperationsstrategie) und Unterstützung (Kooperationsplattform, die über die Projektdauer hinausgeht).
Die spezifischen Ziele des Projektes waren:
- eine Kooperationsbasis zu schaffen, auf der die relevanten Stakeholder gemeinsam auf die Entwicklung der DBS Gateway Region hinarbeiten;
- durch die erhöhte Attraktivität des Binnenwasserstraßentransports, eine Grundlage zu schaffen, auf der die Region die angedachte Rolle als DBS Gateway Region einnehmen und weiterführen kann;
- mit einer institutionellen Plattform die Kooperation zwischen relevanten Stakeholdern zu stärken, damit die DBS Gateway Region auch nach Ende des Projektes weiterentwickelt werden kann.
Ergebnisse und Impact
Auf der Grundlage dieser Ziele wurden verschiedene Strategien und Pläne entwickelt:
- Potenzialanalyse: Die Potenzialanalyse bildet die Grundlage für die Gemeinsame Vision 2040 und gibt einen Überblick über die bestehenden und zukünftigen Marktpotenziale. Relevante Informationen aus bestehenden Studien werden zusammengetragen und in Bezug auf Indikatoren, Aktualität und Datenqualität harmonisiert. Die Analyse stützt sich auf die Ergebnisse von Projekten wie DaHar, GIFT, INWAPO, ADB, EMPIRIC und anderen.
- Gemeinsame Vision 2040: Die gemeinsame Vision 2040 basiert auf der Potenzialanalyse und beschreibt die angestrebte wirtschaftliche, regionale und logistische Entwicklung für die DBS Gateway Region. Sie ist eine ambitionierte Beschreibung dessen, was die Region in der mittel- oder langfristigen Zukunft erreichen oder leisten möchte. Sie dient als Leitfaden für die Wahl aktueller und zukünftiger Handlungsoptionen.
- Roadmap: Die Roadmap besteht aus Maßnahmen, die geeignet sind, die Gemeinsame Vision 2040 zu erreichen und zielt darauf ab, die DBS Gateway Region zu einer attraktiven Gateway Region für den See- und Binnenschiffsverkehr zu machen. Sie ist eine Grundlage für die künftige Zusammenarbeit und die Steigerung der Attraktivität des Wassertransportsystems.
- Regionale Aktionspläne: Jede teilnehmende Region arbeitet an konkreten Maßnahmen, die zur Bewältigung der jeweiligen Herausforderungen und zur Erreichung der in der Roadmap festgelegten Standards geeignet sind. Für jede Maßnahme werden Zeitpläne, Zuständigkeiten und die erforderlichen Schritte festgelegt, die zu unternehmen sind.
- Kooperationsplattform: Die Kooperationsplattform wird ein langfristiges Engagement, eine kontinuierliche Förderung und ein aktives Engagement für die Übernahme der Projektempfehlungen nach Projektabschluss gewährleisten. Die Plattform wird die Übertragbarkeit des im Rahmen des Projekts erworbenen Know-hows durch Schulungen gewährleisten und die Umsetzung der Projekte überwachen. Sie wird die Finanzierung notwendiger Aktivitäten im Rahmen der Roadmap erleichtern, die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit der Projektergebnisse mit Hilfe einer Online-Schnittstelle sicherstellen und weitere Entwicklungsschritte zur Verwirklichung der gemeinsamen Vision 2040 fördern.
Projektpartner*innen:
- Amt der Niederösterreichischen Landesregierung (Österreich)
- UIV Urban Innovation Vienna (Österreich)
- Freeport of Budapest Logistics Ltd (Ungarn)
- Port Authority Vukovar (Kroatien)
- Bulgarian Ports Infrastructure Company (Bulgarien)
- Gemeinde Burgas (Bulgarien)
- Gemeinde Varna (Bulgarien)
- Public Ports, jsc (Slowakei)
- Gemeinde Galati (Rumänien)
- University of Novi Sad, Faculty of Technical Sciences (Serbien)
Projektraum:
- Donauanrainerstaaten (Länder des interreg Donauraumprogramms)
Website(s):