Wegwarte - CITY NATURE Symbolblume © Barbara Reinwein

City Nature: Entwicklung von Methoden und Kommunikationsmittel zum Erhalt und zur Stabilisierung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemdienstleistungen in Wien und in Bratislava

Förderprogramm

Interreg Slowakei – Österreich 2014-2020

AufTraggeber*in

Stadt Wien - MA 22 Umweltschutz

Laufzeit

Juni 2018 - März 2023

Das Projekt förderte die Entwicklung der grünen Infrastruktur in der Grenzregion der zwei benachbarten Städte in der sog. Twin-City Region Bratislava und Wien indem der abnehmenden Qualität und Quantität "Grüner Infrastrukturen" in Großstädten und Mangel an Umweltbewusstsein der Bewohner entgegengewirkt wurde.

Biodiversität

Leistungen der EuroVienna

Einreichung:

  • Beratung der MA 22 bei der Einreichung des Projektes

Projekt- und Finanzmanagement:

  • Übernahme des administrativen Projektmanagements der MA 22;
  • Permanente Projektbegleitung;
  • Koordination mit den Partner*innen;
  • Koordination von Aktivitäten im Rahmen der vertraglichen Verpflichtungen;
  • Monitoring des Projektfortschrittes;
  • Monitoring der Aktivitäten der einzelnen Arbeitspakete (Projekt-Meilensteine);
  • Berichterstattung gemäß Reporting-Kriterien des Interreg SK-AT Programmes;
  • Erstellung von Zwischenberichten und des Endberichtes;
  • Quartalsweise Projektfortschrittsberichte an die Auftraggeberin.
Infocenter Kamzik © Stadt Wien-MA22

Projektzusammenfassung

Das INTERREG VA SK-AT (2014-2020) Projekt „CITY NATURE - Entwicklung von Methoden und Kommunikationsmittel zum Erhalt und zur Stabilisierung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemdienstleistungen in Wien und in Bratislava" konzentrierte sich auf die Förderung der grenzüberschreitenden Integration funktionaler ökologischer Netzwerke, um die Biodiversität zu erhalten und zur Stabilisierung der Ökosysteme beizutragen. Gefördert wurde die Entwicklung der Grünen Infrastruktur in der Grenzregion der zwei benachbarten Städte in der sog. "Twin-City" Region Bratislava und Wien.

Das Projekt widmete sich dem Problem der abnehmenden Qualität und Quantität "Grüner Infrastrukturen" in Großstädten und dem Mangel an Umweltbewusstsein der Bewohner*innen. Zu den großen Problemen gehören auch die ungeeignete Bewirtschaftung von Wiesen und Zerstörung von Brutstätten gefährdeter Arten direkt in urbanen und stadtnahen Lebensräumen. Das Projekt hatte zum Ziel, die grünen Infrastrukturen über die Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität im urbanen Raum sowie über umfassende Öffentlichkeitsarbeit zu erhalten und zu stabilisieren. 

Ergebnisse und Impact

Das Projekt wollte die Biodiversität im urbanen Raum langfristig steigern. Durch Forschung, Kartierung und Monitoring von Fauna und Flora, Erarbeiten von Methoden und Umsetzung von nachhaltigem Management wurde dieses Ziel erreicht.

Außerdem beinhaltete das Projekt hochwertige Umweltbildung und Bewerbung der Biodiversität (Infozentrum, Exkursionen, den ersten grenzüberschreitenden "Tag der Biodiversität", Informations- und Werbeunterlagen, Umwelt- und Waldpädagogik förderten die "Erlebbarkeit" von Biodiversität direkt vor der Haustür (Online-Servicesystem).

Die Erkenntnisse aus dem Projekt laufen im neu errichteten Infozentrum „Kamzik“ zusammen, wo die Bevölkerung in der „Twin City“ Region ihre ganz spezielle Natur-Erfahrung machen kann. So wurde eine nachhaltige Wirkung über viele Jahre hindurch garantiert.

Das Projekt hat dazu beigetragen, die grünen Infrastrukturen über die Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität im urbanen Raum sowie über umfassende Öffentlichkeitsarbeit zu erhalten und zu stabilisieren. 

Ausstellung Stadtentwicklung und Naturschutz © Christian Houdek

Projektpartner*innen:

  • Mestské lesy v Bratislave (Slowakei)
  • Stadt Wien- MA 22 Umweltschutz (Österreich)
  • DAPHNE – Inštitút aplikovanej ekológie (Slowakei)

Projektraum:

  • Österreich (mehrere Bezirke auf dem Stadtgebiet von Wien)
  • Slowakei (im Stadtgebiet Kamzík und auf Wiesen unter der Verwaltung von Stadtwäldern in Bratislava)

Website(s):