Projektzusammenfassung

Ziele von ENERGY BARGE waren:

• Förderung der transnationalen Kooperation zwischen den Hauptstakeholdern aus der Biomasselieferkette, inklusive den Stakeholdern aus der Landwirtschaft, der Biomasseindustrie und den Logistikdienstleistern;
• Erhöhung der Energiesicherheit und der Energieeffizienz in der Donauregion durch Entwicklung von gemeinsamen regionalen Lagerungs- und Verteilungskonzepten sowie von Strategien zur erhöhten Nutzung von Bioenergie;
• Aufbau eines gut vernetzten, zuverlässigen und umweltfreundlichen Logistikkonzepts für die Versorgung mit Biomasserohstoffen, Nebenprodukten und Zwischenprodukten per Binnenschiff;
• Positionierung der Donauhäfen als Drehscheiben für die Verarbeitung und den Umschlag von Biomasseprodukten, die Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit und eine verstärkte Vernetzung der Donauhäfen mit Stakeholdern aus dem Bioenergiesektor;
• Aufbau eines zuverlässigen Transport- und Distributionsnetzwerks für den Bioenergiesektor durch praktische Beratung für potentielle Nutzer*innen der Donaulogistik.

Ergebnisse und Impact

• Ein herausragendes Merkmal des Energy-Barge-Projekts war sein sektorübergreifender Ansatz: Das Projekt brachte Schlüsselstakeholder entlang der gesamten Wertschöpfungskette, Stakeholder aus der Bioenergie-Industrie, Donauhäfen sowie relevante Behörden und politische Stakeholder zusammen. Dies unterstützte den transnationalen Know-how-Transfer und die Zusammenarbeit;
• Energy Barge bildete eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren, um den Einsatz von Biomasse zur Energieerzeugung im Donauraum auszuweiten;
• Eine verstärkte Nutzung der Donaulogistik kann dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren, ein kohlenstoffarmes Transportsystem zu etablieren und die Umweltleistung entlang der gesamten Bioenergie-Wertschöpfungskette zu verbessern;
• Die Förderung von Häfen als Standorte für die Verarbeitung, den Umschlag und die Lagerung von Biomasse für die Energieerzeugung durch das Projekt unterstützt die Hafenentwicklung;
• Das Projekt trug insbesondere zur Umsetzung der Aktionspläne bei, die in den Prioritätsbereichen (PA) 2 "Energie" und PA 1a "Binnenwasserstraßen" der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) erarbeitet wurden.