Bau eines Hoch- und Schwergutterminal im Hafen Straubing-Sand
FörderprogrammConnecting Europe Facility - Transport (CEF-T) | AufTraggeber*inZweckverband Hafen Straubing-Sand | LaufzeitMärz 2023 - Jänner 2024 |
Ziel des Projekts ist der Bau eines Hoch- und Schwergutterminals innerhalb des derzeitigen Hafenbeckens des Donauhafens Straubing-Sand, der Teil des TEN-V-Gesamtnetzes ist.
Leistungen der EuroVienna
- Strukturierung des Projektes;
- Erstellung der Einreichunterlagen entsprechend der Programmvorgaben;
- Budgetplanung.
Projektzusammenfassung
Ziel des Projekts ist der Bau eines Hoch- und Schwergutterminals innerhalb des derzeitigen Hafenbeckens des Donauhafens Straubing-Sand, der Teil des TEN-V-Gesamtnetzes ist. Durch das Projekt wird der Hafen Straubing-Sand um vier zusätzliche Umschlag- und Liegeplätze und eine zusätzliche Hafenbetriebsfläche von 3.840 m² mit trimodaler Anbindung (Straße, Schiene und Binnenwasserstraße) für den Umschlag von Hoch- und Schwergut erweitert. Das geplante Terminal kann auch für das Leichtern von Frachtschiffen genutzt werden.
Um einen unabhängigen Umschlag von Hoch- und Schwergütern zu ermöglichen, ohne den laufenden Umschlag/Betrieb an den Kaiflächen zu stören, wird im bestehenden Hafenbecken eine neue Hafenhalbinsel errichtet. Zu den geplanten Schlüsselmaßnahmen gehören:
- Bau eines neuen Hoch- und Schwerlastterminals in Form einer 160 x 24 m großen Hafenhalbinsel mit vier zusätzlichen Liegeplätzen für Schiffe von 86 m Länge;
- Bau einer ca. 60 m langen Schwergutplatte;
- Ersatz der bestehenden RoRo-Rampe durch eine neue Konstruktion;
- Prüfung von Maßnahmen für den künftigen Bau von Gleisanlagen zur Anbindung der Hafenhalbinsel an das bestehende nationale Schienennetz;
- Prüfung von Maßnahmen für die künftige Anschaffung eines 130-Tonnen-Portalkrans.
In Kombination mit dem laufenden Donauausbau zwischen der Schleuse Straubing und der Eisenbahnbrücke Bogen wird durch die geplanten Maßnahmen ein Mehrwert für die Region und den Hafen geschaffen. Erreicht wird dies durch die Verlagerung von Schwerlasttransporten von der Straße auf die Wasserstraße, die Bereitstellung zuverlässiger Transportmöglichkeiten bei Brückensperrungen und Baustellen, die Reduzierung von Unfällen und Staus in der Region sowie die Verringerung klimarelevanter Emissionen wie Treibhausgase durch die Verlagerung des Verkehrs auf das Schiff.
Projektraum: Donauhafen Straubing (Deutschland)