CultHeRit: Identifizierung von Lösungen für die Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt im Bereich des kulturellen Erbes im Donauraum durch Verbesserung der Zugänglichkeit für junge Fachkräfte
FörderprogrammInterreg Donauraumprogramm | AufTraggeber*inMAK- Museum für Angewandte Kunst | LaufzeitJanuar 2024 - Juni 2026 |
Das Projekt CultHeRit zielt darauf ab, den sektoralen Arbeitsmarkt zu optimieren, indem es positive Veränderungen in den derzeitigen Beschäftigungspraktiken im Sektor des kulturellen Erbes in der Donauregion herbeiführt.
Leistungen der EuroVienna
Einreichung:
- Verfassen von Texten nach Briefing und in inhaltlicher Abstimmung mit dem MAK anhand EU-Wording;
- Beratung und Unterstützung bei der Erstellung des Budgets des MAK lt. Förderrichtlinien des EU-Programmes und der Vorlagen.
Projektzusammenfassung
Das Projekt wird Lösungen für die Abwanderung junger Talente und Fachleute aus dem Bereich des kulturellen Erbes im Donauraum ermitteln und testen. Dieses Phänomen manifestiert sich sowohl auf sektoraler (vom Kulturerbe zu lukrativeren Sektoren) als auch auf territorialer Ebene (von Ost nach West). Die multidisziplinäre Partnerschaft aus der Region zielt daher darauf ab, durch eine Reihe miteinander verbundener Aktivitäten positive Veränderungen der derzeitigen Beschäftigungspraktiken im Sektor in der Region herbeizuführen. Durch die Verbesserung der Zugänglichkeit des Sektors für junge Fachkräfte wird das Projekt dazu beitragen, die Abwanderung der gebildeten Menschen aus diesem Sektor zu verlangsamen und umzukehren und die qualifizierten Arbeitskräfte in den Kulturerbe-Einrichtungen zu halten.
Erwartete Ergebnisse und Impact
Beginnend bei der Recherche spezifischer Daten der Beschäftigungspraktiken im CHIM-Sektor (Cultural Heritage Institutes and Museums), werden bestehende Bildungsangebote erfasst und Studierende und potenzielle Arbeitnehmer*innen mittels Fragebögen und Umfragen nach deren Erwartungen und Bedürfnissen befragt. Nach einem im Anschluss erarbeiteten „idealen transnationalen Beschäftigungsmodell“ wird in zehn Partnerinstitutionen - so auch dem MAK - eine Pilotaktion getestet, indem eine Person für die Dauer eines Jahres dieses Modell unter realen Beschäftigungsbedingungen der Arbeitswelt testet. Aus der abschließenden Evaluierung ergeben sich neue Ansätze und Lösungen der bestehenden Probleme der Arbeitsverhältnisse im CHIM-Sektor, die am Ende des Projektes in ein lebbares datenbasiertes transnationales Beschäftigungsmodell münden sollen.
Projektpartner*innen:
- Museum of Applied Arts in Budapest (Ungarn)
- MAK – Museum für Angewandte Kunst (Österreich)
- KUPF OÖ - Kulturplattform Oberösterreich in Linz (Österreich)
- National Institute of Heritage Romania in Bucharest (Rumänien)
- National Museum for the History of Transylvania in Cluj Napoca (Rumänien)
- Bihor County Employment Agency in Oradea (Rumänien)
- Republic Institute for Protection of Cultural Monuments in Belgrade (Serbien)
- Intermunicipal Institute for Protection of Cultural Monuments in Subotica (Serbien)
- Serbia Trade Union of Employees in Cultural Institutions in Belgrade (Serbien)
- Museum of Decorative Art in Prague (Tschechien)
- Institute for Protection of Cultural-Historical and Natural Heritage of Republic of Srpska in Banja Luka (Bosnien und Herzegowina)
- Museum of Arts and Crafts in Zagreb (Kroatien)
- Research and Education Centre Mansion Rakičan (Slowenien)
Projektraum:
- Österreich
- Ungarn
- Rumänien
- Serbien
- Tschechien
- Bosnien und Herzegowina
- Kroatien
- Slowenien
Website(s):